Feststellung von Unterernährung bei Kindern und Jugendlichen in der Schweiz

Légende

Ein Artikel in der Aprilausgabe der Ärztezeitung legt nahe, dass bestimmte Ernährungsgewohnheiten zu Mangelerscheinungen führen, die bei Kindern und Jugendlichen in der Schweiz viel weiter verbreitet sind, als man sich vorstellen kann. Der Artikel berichtet über die Rückkehr des Skorbuts, einer Krankheit, die lange Zeit mit den Seeleuten in Verbindung gebracht wurde, die zwischen dem 16. und dem frühen 20. Jahrhundert monatelang auf den Meeren segelten und ohne frisches Obst und Gemüse nur Konserven zu sich nahmen. Auch ein Eisenmangel ist sehr häufig. Er kann sich laut diesem Artikel in Form von Depressionen äußern. Es gibt auch wieder Jodmangel, der zu Schilddrüsenproblemen führen kann und früher zu geistiger Retardierung führte, besser bekannt als Kretinismus. Wie kommt es zu Unterernährung in einem reichen, entwickelten Land? Wie kann man dagegen vorgehen?